06 September 2015

Zahltag!

Es ist wieder so weit. Ich gehe in das Gemüsegartl, wo mir anstandslos der Natural-Lohn für die harte Arbeit ausgehändigt wird. Dieser wird umgehend verprasst, der Bauch ist voll, das Gewissen rein, gespart wird hier nicht, denn dort wo das herkommt, gibt's noch mehr.




Der Sommer brachte kiloweise Tomaten, ungezählte Hände voll mit Cucamelon.......



........ kistenweise Weingartenpfirsiche, nicht kistchenweise, wie abgebildet; süß und triefend vor Saft, der Kern fiel fast von selbst heraus......


Heute weiß ich wieder ganz genau, wofür ich im Garten "schufte". Interessant eigentlich: Monatlich Geld zu bekommen für eine zum Beispiel unselbständige Erwerbstätigkeit ist für mich selbstverständlich, aber im Gemüsegarten eine üppige Ernte einzufahren, erfüllt mich mit tiefer Zufriedenheit und es schwingt das Gefühl mit, dass reiche Ernte nicht unwesentlich von Glück abhängt. Die Natur ist kein verlässlicher Vertragspartner, Garantien gibt es nicht, weswegen der bunte, wohlschmeckende Lohn der Erde umso wertvoller erscheint. Nein, er IST wertvoller.










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